Das will-future (auf Englisch auch “Future Simple” genannt) ist eine englische Zeitform, die unabwendbare Ereignisse in der Zukunft, Vermutungen oder Versprechungen ausdrückt.
Im Gegensatz zum Going to-future, das genutzt wird, um über feste Pläne zu sprechen, beschreibt das Will-future außerdem eher spontane Entscheidungen. In der deutschen Sprache gibt es kein Pendant zu dieser Zeitform.
In unserer Übersicht mit Praxisbeispielen sehen Sie, wie Sie diese Zeitform in der englischen Sprache verwenden und dabei Ihre englische Grammatik optimieren können.
Verwendung des will-Future
Das Will-future ist eine englische Zeitform, die zukünftige Geschehnisse ausdrückt. Sie wird verwendet, um unabwendbare Ereignisse, Vorhersagen oder Versprechungen auszudrücken. Meistens handelt es sich dabei um Begebenheiten, die man selbst nicht beeinflussen kann. Aber auch spontan getroffene Entscheidungen können mit dem Will-future ausgedrückt werden. Darüber hinaus findet es nach if-clauses des Conditional I Anwendung.
Im Gegensatz zum Will-future steht das Going to future, das bereits vorhandene Pläne zum Ausdruck bringt.
Unabwendbare Ereignisse in der Zukunf
Ein Geschehnis wird ohne das eigene Zutun mit Sicherheit eintreten.
The sun will rise tomorrow at 6:38 AM.
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Vorhersagen und Vermutungen über die Zukunft
Es wird eine Annahme, Vorhersage oder Vermutung über zukünftige Geschehnisse getroffen. In der Regel kann das zukünftige Ereignis dabei nicht beeinflusst werden. Signalwörter für das will-future sind zum Beispiel maybe, perhaps oder probably. Auch Verben, die eine Wahrscheinlichkeit ausdrücken (think, suppose etc.) deuten auf das will-future hin.
I think he will meet us after lunch.
Versprechungen und Drohungen
Ein Versprechen oder eine Drohung wird ausgesprochen.
I’ll take out the trash later, I promise.
Spontane Entscheidungen
Eine Entscheidung wurde im Gegensatz zum going to future nicht geplant, sondern wird spontan getroffen.
I changed my mind. I think I’ll join you for dinner.
Nach if-clauses (Conditional I)
Eine Bedingung, die sich auf die Zukunft bezieht und wahrscheinlich eintreten wird, wird formuliert. Dabei steht das will-future nie im if-Satz, sondern immer im Hauptsatz.
If I go back to Germany, I will see my parents.
Bildung des Will-future
Das Will-future wird gebildet, indem das Hilfsverb will und der Infinitiv eines Verbs (ohne to) zusammengesetzt werden. Im alltagssprachlichen Gebrauch wird häufig die Kurzform bestehend aus ‘ll und dem Infinitiv genutzt.
Langform | Kurzform |
I will probably meet Sandra tomorrow. | l‘ll probably meet Sandra tomorrow. |
You will probably meet Sandra tomorrow. | You’ll probably meet Sandra tomorrow. |
He/ She/ It will probably meet Sandra tomorrow. | He/ She/ It’ll probably meet Sandra tomorrow. |
We will probably meet Sandra tomorrow. | We’ll probably meet Sandra tomorrow. |
You will probably meet Sandra tomorrow. | You’ll probably meet Sandra tomorrow. |
They will probably meet Sandra tomorrow. | They’ll probably meet Sandra tomorrow. |
Verneinung des Will-future
Die Verneinung des Will-future wird im Alltag als Kurzform mit won’t + Infinitiv (ohne to) genutzt. Die Langform (will not + Infinitiv) ist alltagssprachlich eher unüblich.
Langform | Kurzform |
I will not eat this again. | I won’t eat this again. |
You will not eat this again. | You won’t eat this again. |
He/ She/ It will not eat this again. | He/ She/ It won’t eat this again. |
We will not eat this again. | We won’t eat this again. |
You will not eat this again. | You won’t eat this again. |
They will not eat this again. | They won’t eat this again. |
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